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Gülle-Kataster: Kompromissbereitschaft ist gefragt

Die Zeitungsmeldungen zum Thema Gülle-Kataster in Niedersachsen interpretieren die jüngsten Ergebnisse der Diskussion darum recht unterschiedlich. Laut Oldenburgischer Volkszeitung sei das Landvolk zufrieden mit der aktuell beschlossenen Lösung, während der Weser Kurier in einem Kommentar die eigentlich beschlossene Sache als „Kaputt geredet" bezeichnet, da Minister Meyer auf dem Begriff Kataster beharrt. Dabei wollen alle Betroffenen im Grunde das Gleiche: Das Management von Nährstoffkreisläufen soll verbessert werden, damit insbesondere in den betroffenen Gebieten im Nordwesten des Landes die Nitratbelastung im Grundwasser gesenkt wird.

Um Bürokratie zu vermeiden könne per Datenabgleich aus bereits bestehenden Erhebungen das nötige Zahlenwerk generiert werden. Die im breiten Konsens erarbeiteten Pläne könnten bei den von „Bioenergie Region Südoldenburg" benannten Projektzielen eine Rolle spielen wenn sie nicht aus Datenschutzgründen entschärft werden. Allerdings bleiben einige wichtige Fragen bislang unbeantwortet. Wie werden bspw. Handlungsempfehlungen aus den Ergebnissen entwickelt? Wird es auch einen Abgleich von Daten der Landwirtschaftskammer mit den Bauämtern geben? Was ist mit einer Meldepflicht für den betrieblichen Nährstoffvergleich? Da ist auch künftig weiteres Aufeinander-Zugehen gefragt.

 

2. Projektphase