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Überregionales Interesse am Projekt

„Herausforderungen der regionalen Landwirtschaft" so hieß das Thema einer Vortragsveranstaltung der FDP-Fraktion Artland am 11. Dezember. Als Gastrednerin hatte sie sich Kathrin Albers, Projektmanagerin der „Bioenergie Region Südoldenburg", eingeladen.

Eine Kernfragestellung an sie war, mit welchen Möglichkeiten die Veredelungswirtschaft das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher in Zeiten von multiresistenten Keimen und Nährstoffüberschussproblemen gerade in dieser Region zurück gewinnen kann.

Fragen, mit denen sich das beim AEF angesiedelte Forschungsvorhaben „Bioenergie Region Südoldenburg" bereits seit Projektstart beschäftigt. „Viele Antworten sind schon gefunden", erläuterte Albers den Gästen, „mit verschiedenen, technisch erprobten Verfahren soll durch die Eindickung von Gülle sowohl die Wirtschaftlichkeit dieses Naturdüngers verbessert als auch die Grundwasserbelastung mit Nährstoffüberschüssen reduziert werden."

Die anschließende lebhafte Diskussion zeigte, dass bei den Gästen der Veranstaltung der Eindruck besteht, „die Landwirtschaft stehe mit dem Rücken an der Wand". Sie nehme selbst unberechtigte, den ganzen Berufsstand schädigende Berichte und Behauptungen widerstandslos hin. Dies gelte beispielsweise in der Diskussion um die Verantwortlichkeit für die vermehrt auftretenden multiresistenten Keime, die der Landwirtschaft angelastet würden, obwohl wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass ein Großteil dieser gefährlichen Krankheitskeime dem menschlichen Bereich zuzuschreiben sind. Mehrere Diskussionsteilnehmer rieten der Landwirtschaft zu einer deutlich verbesserten Kommunikation ihres Berufsstandes mit Medien und Verbrauchern. „Das ist ebenfalls eines unserer Projektziele", so Kathrin Albers „wir möchten mit unserem Forschungsprojekt Aufklärung leisten und die Akzeptanz in der Bevölkerung rund um die Bioenergieproduktion steigern." Moderator und Fraktionsvorsitzender Martin Lampe fasste die Diskussion am Ende so zusammen, dass erste Antworten auf aktuelle Herausforderungen an die Landwirtschaft gegeben worden seien, weitere aber noch dringend einer Beantwortung bedürften.

2. Projektphase