effizienz
wertschoepfung

Wertschöpfung

mehr Informationen


Wir müssen noch besser werden


Vechta, 20.03.2015 Wie hat sich die Nährstoffsituation seit Erstellung des ersten Nährstoffberichtes insbesondere im Oldenburger Münsterland verändert? Und woran müssen wir in Zukunft verstärkt arbeiten? Das waren Fragen, denen die Bioenergie-Region Südoldenburg im Rahmen einer Informationstagung zum aktuellen Nährstoffbericht der Landesregierung in Bezug auf Wirtschaftsdünger auf den Grund ging.
Franz Jansen-Minßen und Heinz-Hermann Wilkens von der Landwirtschaftskammer (LWK) Niedersachsen stellten den Bericht vor. Für die beiden veredlungsstarken Landkreise Cloppenburg und Vechta hatten die Vertreter der Kammer eine detaillierte Aufstellung der Eckdaten im Bereich Nährstoffkreislaufwirtschaft vorbereitet. So wurden im Vergleich zum Vorjahresbericht wurden aus den beiden Landkreisen zusätzlich 261.883 Tonnen Wirtschaftsdünger in andere Regionen verbracht. Trotzdem besteht für eine boden- und umweltverträgliche Düngung ein zusätzlicher Flächenbedarf von 52.300 Hektar.
Uwe Bartels, Projektleiter der Bioenergie-Region Südoldenburg bedankte sich bei den Vertretern der Landwirtschaftskammer für die immense Arbeit, die in die Erarbeitung des Berichtes geflossen ist. „Wir haben ein unstrittiges Zahlenwerk vorliegen, dass uns eine großartige Grundlage für die politische Diskussion und die Erarbeitung und Weiterentwicklungen von Lösungen liefert".
Um den Export weiter voran zu treiben ist es nun notwendig, den Transportradius zu erweitern. Der Bericht belegt zum Beispiel, dass mehr als 50% der überbetrieblich verbrachten Nährstoffe im Umkreis von ca. 20 Kilometern der abgebenden Betriebe verblieben sind. „Das ist eindeutig nicht befriedigend." So Bartels Deshalb gilt es die vorhandenen Nährstoffe in möglichst transportwürdiger, also nährstoffreicher Form , zur Verfügung zu stellen wie dieses teilweise bereits im Landkreis Emsland geschieht und im Bereich Logistik auf Qualität zu setzen, waren sich alle Beteiligten einig. Auch technische Lösungen zur Verwertung der Wirtschaftsdünger in der Region müssten weiter vorangetrieben werden.

2. Projektphase