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Ziele

Mensch, Tier und Umwelt – von den Projektergebnissen aus „Bioenergie Region Südoldenburg“ sollen am Ende alle profitieren. Aufbauend auf einer kritischen Bewertung derzeitiger Standards im Bereich Bioenergie, Tierveredelung sowie Umgang mit Nährstoffüberschuss und -bedarf werden neue Strategien zur Steigerung der Wertschöpfung in bestehenden Ketten erarbeitet. In Kooperation mit der Projektpartnerregion Braunschweig wollen wir Möglichkeiten für mehr Effizienz im Umgang mit Stoffströmen aufzeigen, wie beispielsweise durch den Einsatz neuer Technologien in der Nährstoffkreislaufwirtschaft.

Die vier Kernziele des Projektes

  1. Steigerung der Wertschöpfung durch neue Technologien und innovative Ansätze
    Vorhandene, aber noch in zu geringem Umfang genutzte Biomassepotenziale landwirtschaftlicher Nebenprodukte sollen künftig so effizient genutzt werden, dass das Gleichgewicht zwischen Bioenergie, Veredelung und Gesellschaft nicht gestört wird. Auf dem Weg zu einem gesellschaftsverträglichen Ausbau von Bioenergie sind sowohl die Erforschung neuer Technologien als auch innovative Ideen gefragt.

  2. Effizienzsteigerung von Stoffströmen
    Bestehende gesetzliche Rahmenbedingungen unterliegen häufig Veränderungen, die sich in der Region sehr schnell, direkt und umfänglich auswirken können. Ein dauerhafter Austausch zwischen den Akteuren und Politik und Fachverwaltung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene zu bspw. EEG, BImSchG oder Baurecht soll regionsinterne Konfliktpotenziale mindern und die erfolgreiche Implementierung innovativer Technologien und damit einhergehend die Effizienzsteigerung der Stoffströme fördern.

  3. Verbesserung der Akzeptanz von Bioenergie und Veredelung
    Die Wahrnehmung von Bioenergieerzeugung und Veredelung als Systempartner und die Akzeptanz beider Elemente ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen wenig gegeben. Über konkrete, messbare Erfolge, wie die Lösung der Nährstoff- oder Emissionsproblematik, soll die Annahme langfristig verbessert werden.

  4. Erprobung und Praxiseinführung technischer Lösungen in Zusammenarbeit mit der Partnerregion Braunschweig
    Verschiedene technische Ansätze wie die Separation von Gülle, die Lagerung von festen Güllebestandteilen zur späteren energetischen Nutzung oder die Erzeugung von Strom und Wärme durch Pyrolyse wurden bereits entwickelt, diskutiert und analysiert. Diese werden jetzt gemeinsam mit der Partnerregion Braunschweig in die Praxis umgesetzt und erprobt.

 „Bioenergie Region Südoldenburg“ nimmt eine Vorreiterrolle ein bei der Bearbeitung vorhandener Probleme und Konflikte wie Flächenkonkurrenzen oder Nährstoffüberschüsse. Im Laufe der ersten Förderperiode (1. Projektphase) haben wir Netzwerkstrukturen zwischen Landwirtschaft, Unternehmen, regionaler Politik sowie Verbänden, wissenschaftlichen Einrichtungen und der Bevölkerung rund um die Themenfelder Landwirtschaft, Energie und Naturschutz aufgebaut und etabliert. Diese gilt es weiter zu entwickeln, auszubauen und zu verstetigen, um so langfristig das Image als Bioenergieregion zu verbessern und positiv zu besetzen.

2. Projektphase